Zum Kompetenzprofil der Dolmetscher und Übersetzer an der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra

Oľga WREDE1, Jozef ŠTEFČÍK2

1 Philosoph-Konstantin-Universität Nitra, Lehrstuhl für Germanistik, Slowakei

2 Philosoph-Konstantin-Universität Nitra, Lehrstuhl für Translatologie, Slowakei

Abstract

Der Beitrag setzt sich mit ausgewählten Fragen der Übersetzer- und Dolmetscherausbildung sowie mit dem Kompetenzprofil der Sprachmittler1 im 21. Jahrhundert auseinander. Dies wird vor dem Hintergrund des aktuellen politischen, sozio-kulturellen wie auch wirtschaftlichen Geschehen im nationalen und internationalen Kontext dargestellt und diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf der methodisch-didaktischen Gestaltung und Umsetzung eines praxisnahen Lehrkonzepts angesichts der universitären Ausbildung angehender Übersetzer und Dolmetscher in der Slowakei.

Schlüsselwörter: Übersetzer- und Dolmetscherausbildung, Kompetenzprofil, Terminologiearbeit, maschinelle Übersetzung, Post-Editing, Dolmetschen

1. EINLEITUNG

Die universitäre Ausbildung von angehenden Übersetzern und Dolmetschern erfährt insbesondere in den letzten Jahren einen bedeutenden und intensiven Wandel. Dies sei als eine durchaus nachvollziehbare und logische Konsequenz einer anhaltenden Globalisierung wie auch einer stark gestiegenen Verflechtung von Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur zu deuten (vgl. Gromová 2012, Sandrini 2014 u.a.).

Geändert haben sich angesichts der angedeuteten Globalisierungsströmungen und der Revolutionierung der Informationsverarbeitung und -übermittlung durch die neuen Kommunikationstechnologien auch die Tätigkeit und das Berufsbild eines professionellen Übersetzers/Dolmetschers. Sandrini (2014: 20) merkt dazu treffend an: „ das Bild des einzelnen Übersetzers, der vor allem mit seiner Sprachkompetenz punktet, hat ausgedient.“ Die translatorische Tätigkeit hat nun einen breiten und vielschichtigen Umfang angenommen. Die von neuen Technologien geprägte Arbeitsweise der Übersetzer und Dolmetscher, diverse Textsorten, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden, die steigende Fachlichkeit und der zunehmende Schwierigkeitsgrad der Anfangstexte wie auch steigende Marktanforderungen bezüglich des Umfangs von Übersetzungs- und Dolmetschaufträgen und deren Vermittlung und Bearbeitung sind nun diejenigen Faktoren, die schließlich einen direkten und unabdingbaren Einfluss auf die Ausbildung von professionellen Übersetzern und Dolmetschern haben.

Das von der EMT-Expertengruppe ausgearbeitete Kompetenzprofil von Translatoren (Abb. 1) verdeutlicht dies an einer Reihe von voneinander bedingten und miteinander eng verbundenen Teilkompetenzen, die die vielschichtig gewordene translatorische Tätigkeit widerspiegeln.

Abb. 1 Kompetenzprofil von Translatoren, Experten für die mehrsprachige und multimediale Kommunikation (EMT-Expertengruppe 2009)

Der erstellte Referenzkatalog präsentiert somit das Kompetenzprofil von Translatoren als Experten für mehrsprachige und multimediale Kommunikation, in dem die translatorische Kompetenz als „die Gesamtheit der Fähig- und Fertigkeiten, Kenntnisse, Vorgehens- und (sozialen) Verhaltensweisen, die für die Erledigung einer bestimmten Aufgabe unter gegebenen Umständen erforderlich sind“, definiert wird (EMT-Expertengruppe 2009: 4). Dieser Referenzkatalog an Teilkompetenzen ist laut der EMT-Expertengruppe im Gesamtrahmen der universitären Ausbildung von Übersetzern zu verstehen, wobei aufgelistet wird, was am Ende der Ausbildung bzw. für die Zwecke der Berufsausübung erreicht, erlernt und beherrscht werden muss, und das unabhängig von Zeitpunkt, Ort oder Form des Studiums (vgl. EMT-Expertengruppe 2009: 3).

Die angestrebte Internationalisierung von universitären europäischen Übersetzungs- und Dolmetschstudiengängen soll zugleich zur Steigerung der Konkurrenzfähigkeit und Vermittelbarkeit von Absolventen sowie zu ihrem langfristigen Bestehen auf dem globalen, ununterbrochen pulsierenden und sich ändernden Arbeitsmarkt wesentlich beitragen. Der professionell agierende Übersetzer/Dolmetscher wird dabei in der Praxis neue Aufgaben erfüllen (müssen), bei denen die Sprachkompetenz nach wie vor zwar die grundlegende Voraussetzung für die inter- bzw. transkulturelle Kommunikation bleibt, jedoch nur einen Teil der Anforderungen der Übersetzungsindustrie befriedigen kann. Bereits heute zeigt sich deutlich, dass das Übersetzen und Dolmetschen zu einem vieldimensionalen Prozess geworden ist, indem von einem Sprachmittler auch weitere, nicht weniger wichtige Fertigkeiten wie Projektmanagement, Recherche, Terminologieverwaltung, Editieren, Korrekturlesen, Networking, Marketing usw. abverlangt werden (vgl. Sandrini 2014: 17).

Um dies zu gewährleisten, bedarf es zwingend von jeder Bildungsstätte konzeptuelle, inhaltliche wie auch methodisch-didaktische Neuerungen. Das dabei die realen Anforderungen der Berufspraxis wie auch eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis zu berücksichtigen sind, liegt klar auf der Hand.

Wie dies nun, zumindest in Ansätzen, in der Übersetzer- und Dolmetscherausbildung in der Slowakei gehandhabt wird, wird am Beispiel des Studiengangs Übersetzen und Dolmetschen an der Philosophischen Fakultät der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra2 exemplarisch demonstriert.

2. Universitäre Ausbildung von angehenden Übersetzern
und Dolmetschern in der Slowakei
3

An der Philosophischen Fakultät der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra wird sowohl im Rahmen des Bachelor- als auch des Masterstudiums der Studiengang Übersetzen und Dolmetschen in freier Kombination von 2 Sprachen (Englisch, Deutsch, Russisch, Französisch und Slowakisch) angeboten. Für das Studium ist organisatorisch sowie fachlich der Lehrstuhl für Translatologie verantwortlich, der sich bereits 2008 als selbstständige Bildungsstätte etabliert hat (als Vorgänger gab es bis dato die 2002 gegründete Abteilung für Translatologie als integrierter Bestandteil des Lehrstuhls für Anglistik und Amerikanistik). Die Nitraer Translationsschule knüpft in Forschung und Lehre auch heute stark an die langjährige Tradition der Nitraer Schule, die in den 1970er und 1980er Jahren unter Prof. Anton Popovič betrieben wurde, an.

Das heutige Studienangebot im Studiengang Übersetzen und Dolmetschen beinhaltet einerseits Fächer, die die allgemeinen Grundlagen des translatorischen Wissens und Könnens vermitteln, und die für alle Sprachkombinationen obligatorisch zu belegen sind. Andererseits werden wiederum Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen angeboten, die spezielle Bereiche der einzelnen Sprachen zu ihrem Gegenstand machen und obligatorisch bzw. fakultativ zu wählen sind (vgl. hierzu Dekanová 2010: 25-27).

Im Rahmen des sog. allgemeinen Studienangebots können die Wahlfächer in vier Gruppen eingeteilt werden. Die erste Gruppe bilden Fächer, in denen die Studierenden theoretisches Wissen in puncto Translationswissenschaft, translatorische Metasprache sowie Interpretationskompetenz erwerben können. Es handelt sich um Fächer wie Einführung in Translationswissenschaft, Methodik des Übersetzens und Dolmetschens, Interpretation literarischer Texte, Geschichte des Übersetzens, Theorie des literarischen Übersetzens und Theorie des Fachübersetzens. In die zweite Gruppe fallen solche Fächer, die das relevante Wissen bezüglich der slowakischen Sprache als Muttersprache vermitteln (Morphologie, Syntax, Lexikologie und Stilistik, Rhetorik, Sprachkultur, Textologie und Editing). Die dritte Gruppe bilden Fächer, die Fachwissen aus Bereichen wie Recht, Wirtschaft, Diplomatie, Technik bzw. EU-Institutionen vermitteln. Zu der vierten Gruppe zählen insbesondere Fächer, die den effektiven Einsatz von Translationstechnologien und die Aneignung und Entwicklung der Technikkompetenz thematisieren. Den Studierenden werden während des Bachelor- und Masterstudiums Kenntnisse aus Fachbereichen wie Computertechnik, computerunterstütztes Übersetzen (CAT-Tools-Anwendung), maschinelle Übersetzung, Terminologiemanagement, Terminologien und Lexikographie u.a. vermittelt.

Darüber hinaus werden bei der Ausbildung angehender Übersetzer und Dolmetscher die berufsbezogenen Aspekte der Übersetzer- und Dolmetschertätigkeit in Betracht gezogen, indem die Studierenden im Masterstudium mit den Grundsätzen der sog. translatorischen Praxeologie vertraut gemacht werden. Diskutiert werden hier u.a. Themenfelder wie Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, Auftragsabwicklung, Rechte und Pflichten des Übersetzers/Dolmetschers, Berufsethik, Büroadministration, finanzielle und steuerliche Angelegenheiten. Um die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis zu gewährleisten und den Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich ein berufsnahes Bild von den realen Bedingungen, unter denen die professionellen Übersetzer und Dolmetscher tagtäglich ihrer Tätigkeit nachgehen, zu machen, absolvieren die Studierenden im Masterstudium ein Fachpraktikum als Übersetzer in ausgewählten Übersetzungsbüros und international tätigen Firmen oder sie werden als Dolmetscher bei internationalen Tagungen, Konferenzen, kulturellen und Sportveranstaltungen eingesetzt.

Der interkulturelle Aspekt der Übersetzungs- und Dolmetschvorgänge begleitet die Studierenden immerwährend, sei es indirekt als a priori gegebene Kulisse, vor der sich die ganzen translatorischen Prozesse vollziehen, als auch direkt in Fächern, in denen die interkulturellen Phänomene bei der Beleuchtung von jeweiligen Zusammenhängen wahrgenommen bzw. gesondert thematisiert werden (Landeskunde, Grundlagen der interkulturellen Kommunikation, Kulturgeschichte u.a.). Die Studierenden werden folglich sowohl in der rezeptiven als auch produktiven Phase der Translation darauf hingewiesen, dass eine ausgeprägte interkulturelle Kompetenz den eigentlichen Entscheidungsprozess bezüglich der Wahl von Übersetzungs- und Dolmetschverfahren nicht nur erleichtern und beschleunigen, sondern auch zur Eliminierung von eventuellen interkulturellen Missverständnissen wesentlich beitragen kann (siehe Wrede 2015: 128-141).

3. INHALTLICHE UND DIDAKTISCH-METHODISCHE NEURUNGEN IN
DER ÜBERSETZER- UND DOLMETSCHERAUSBILDUNG

Wie bereits angedeutet, ändern sich in der universitären Übersetzer- und Dolmetscherausbildung nicht nur die inhaltliche Ausrichtung der einzelnen Studienfächer und das eigentliche Angebot an Lehrveranstaltungen, sondern auch die eigentliche Art und Weise der Vermittlung von relevantem Fachwissen und translatorischen Fertigkeiten.

Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich nun exemplarisch auf ausgewählte, innovative methodisch-didaktische Ansätze in der universitären Ausbildung von angehenden Übersetzern und Dolmetschern, die an der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra im Rahmen ausgewählter Übersetzungs- und Dolmetschseminare erprobt und evaluiert werden bzw. wurden. Näher erläutert werden hier die Grundsätze der praxisbezogenen Terminologiearbeit wie auch die maschinelle Übersetzung, das sog. Post-Editing und das Dolmetschen.

3.1. Übersetzungsrelevante Terminologiearbeit in der Übersetzerausbildung

Eine systematisch erstellte und konsistent verwendete Terminologie ist eine der unabdingbaren Voraussetzungen für eine reibungslose fachinterne wie auch interfachliche Verständigung im nationalen und internationalen Kontext.

Dank der Terminologie wird das breit angelegte Weltwissen nicht nur geordnet und systematisiert, sondern auch effektiv kommuniziert, gespeichert bzw. situationsbedingt und zweckgebunden abgerufen. Diese Tatsache ist heutzutage nicht nur für Sachkundige des jeweiligen Faches, sondern auch für Übersetzer durchaus belangvoll. Die Aufgabe der Übersetzer als Sprachmittler besteht heutzutage bekanntlich nicht nur in purer Übersetzung von diversen Fachtexten, sondern auch weiteren, mit dem Übersetzen unmittelbar verbundenen Tätigkeiten. Zu diesen zählen u. a. auch die Systematisierung von Terminologiebeständen, die Erstellung, Verwaltung und Pflege von firmeninternen Terminologiedatenbanken. Insofern sollten angehende Übersetzer und Dolmetscher mit den grundlegenden Prinzipien der Terminologielehre und den darauf aufbauenden Methoden der Terminologiearbeit und des Terminologiemanagements bereits während ihrer universitären Ausbildung vertraut gemacht werden. In Anlehnung an Sandrini (1997: 501) ist es dabei außerordentlich wichtig, Grundkenntnisse der allgemeinen wie auch speziellen Terminologielehre sowie der Terminologiearbeit als obligatorische Lerninhalte in betreffenden Curricula an Ausbildungsstätten für angehende Übersetzer und Dolmetscher fest zu verankern.

Terminologielehre und Terminologiearbeit, die sich als empirisch wissenschaftliche Disziplinen verstehen (vgl. Holz-Mäntärri 1984, Prunč 2007 u.a.), sind vor allem erfahrungs- und praxisorientiert. Auch deswegen ist die Terminologiedidaktik mit ausschlaggebenden Beispielen aus der Praxis für künftige Übersetzer als unerlässlich anzusehen. Bedauerlicherweise werden terminologiebezogene Disziplinen an den slowakischen Universitäten, die künftige Übersetzer und Dolmetscher ausbilden, nur beschränkt angeboten. Somit gerät die übersetzungsbezogene Terminologiearbeit nicht nur in der translatorischen Praxis, sondern auch in der Übersetzerausbildung oft ins Hintertreffen. Nichtsdestotrotz wurden in letzter Zeit auch auf universitärer Ebene Projekte gestartet, die auf die Signifikanz sowohl der Terminologie als auch der praktischen Terminologiearbeit für die Tätigkeit der Sprachmittler fokussiert sind.

Mit gutem Beispiel voran ging auch die Philosoph-Konstantin-Universität Nitra. Im Rahmen des didaktisch sowie interdisziplinär ausgerichteten Projekts Kollaborative Erstellung terminologischer Datenbanken unter Nutzung der Technologien Web 2.0 (2013-2015), an dem der Lehrstuhl für Germanistik, der Lehrstuhl für Translatologie und der Lehrstuhl für Informatik mitgewirkt haben, wurde eine Online-Plattform erstellt, die der Präsentation von terminologischen Masterabschlussarbeiten dienen soll. Darüber hinaus versteht sich die als Transterm benannte Plattform (Abb. 2) als eine durchaus wertvolle Informationsquelle auch für andere Gruppen von Nutznießern. Vorzugsweise sollten dank der terminologischen Online-Plattform Fachleute aus der Praxis, praktizierende Übersetzer und Dolmetscher wie auch Studierende betreffender Fächer angesprochen werden. Die Plattform lässt zugleich Interaktionen bezüglich der Kommentare einzelner terminologischer Einträge zu, um die einzelnen Glossare der Datenbank kontinuierlich zu ergänzen bzw. mögliche terminologische Unstimmigkeiten zu beseitigen.

Die Voraussetzung für die Abfassung einer terminologischen Abschlussarbeit ist das Belegen der Fächer Einführung in die Fachsprachen im Bachelorstudiums sowie des Faches Grundlagen der Terminologielehre und Lexikographie im Masterstudium. In genannten Fächern sowie in sonstigen Übersetzungsseminaren setzen sich die Studierenden mit den Grundsätzen der Fachübersetzung, relevanten Übersetzungsverfahren, Grundbegriffen der Terminologielehre, Methoden einer systematischen und übersetzungsorientierten, d.h. begriffsorientierten Terminologiearbeit wie auch mit den Möglichkeiten der Verwaltung von Terminologiedatenbanken auseinander. Bei der Terminologielehre wird von theoretischen Standardwerken bedeutender slowakischer Terminologieforscher wie Masár (1991, 2000) und Horecký (1956) als auch von Werken ausländischer Autoren ausgegangen. Für die Terminologiearbeit erwies sich die bewährte Methodik von Arntz/Picht/Mayer (2009) als außerordentlich hilfreich, die auch in dem an der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra herausgegebenen Skriptum zur übersetzungsrelevanten Terminologiearbeit Základy terminologickej práce pre prekladateľov: metodický návod na vypracovanie terminologických záverečných prác (2015) ihren Niederschlag fand.

Um der Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis gerecht zu werden, werden bei der Ausschreibung der Themen für terminologische Abschlussarbeiten auch authentische Aufträge bzw. aktuelle Bedürfnisse der Firmenpraxis berücksichtigt. Es wird beispielsweise versucht, Unternehmen ausfindig zu machen bzw. zu ermitteln, die Interesse an der Erarbeitung einer internen zweisprachigen Terminologiedatenbank bekunden. Die betroffenen Firmen sind sodann verpflichtet, den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, und zwar in Form von Bereitstellung von Textgrundlagen, Begriffsklärung bei terminologischen Fragen usw. Die Studierenden können dank der Zusammenarbeit mit Fachleuten insofern profitieren, als dass sie bereits während des Studiums mit Firmenabläufen vertraut gemacht werden, die bei einer interkulturellen Kommunikation in Bereichen wie Produktion, Marketing, Logistik, Management usw. ausschlaggebend sind. Eine Gegenwirkung zeigt sich jedoch auch seitens der Studierenden, die im Zuge der Terminologiearbeit auf die Notwendigkeit einer konsistenten und systematisch aufbereiteten Terminologie (Abb. 3) für ein erfolgreiches internationales Handeln hinweisen können, da das terminologische Bewusstsein in der Slowakei vor allem in den Firmensphären noch immer zu wenig entwickelt bzw. ausgeprägt ist. Dies bestätigte auch eine im Rahmen des bereits erwähntes Projektes Kollaborative Erstellung terminologischer Datenbanken unter Nutzung der Technologien Web 2.0 durchgeführte Umfrage.

Die institutionelle Terminologisierung der Fachkommunikation „von oben“ erweist sich somit einerseits als eine unabdingbare Regelung, andererseits sollte diese auch durch das terminologische prozedurale Wissen (Terminologielehre) und Können (Terminologiearbeit) auf den „unteren“ Ebenen der betreffenden Gruppen von Sprachbenutzern noch mehr gestärkt werden, um der unprofessionellen und inkonsistenten Terminologiebildung und -verwendung vorzubeugen.

Maschinelle Übersetzung und Post-Editing in der Übersetzerausbildung

Maschinelle Übersetzung ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Translationsmittel in vielen Bereichen geworden. Die soziale, politische und auch ökonomische Bedeutung der maschinellen Übersetzung ergibt sich in den EU-Ländern besonders aus dem Bedürfnis der Kommunikationszwecke in der Europäischen Union, deren Bürger viele Sprachen sprechen (seit dem 1. Juli 2013 hat die EU 24 Amtssprachen).

Im Rahmen der Erprobung der maschinellen Übersetzung im Unterricht werden am Lehrstuhl für Translatologie der Philosophischen Fakultät der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra Forschungsprojekte betrieben, bei denen unterschiedliche Aspekte der Qualität bei automatisierten Übersetzungsvorgängen aus dem Englischen, Deutschen und Französischen ins Slowakische mit Hilfe von der an der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra entwickelten Software getestet werden. Hierzu kooperiert der Lehrstuhl für Translatologie u. a. mit einer der Übersetzungsagenturen, in der die Studierenden während des Masterstudiums ein Praktikum absolvieren können. Zudem bietet der Lehrstuhl für Translatologie neben dem computergestützten Übersetzen auch Seminare zum Post-Editing der Maschinenübersetzung an, in denen Studierende sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse bezüglich verschiedener Systeme der automatisierten Übersetzung erwerben können. Darüber hinaus werden neue Formen der multilingualen Kommunikation in den Unterricht integriert, zu denen z.B. die audiovisuelle Übersetzung oder das sog. Online-Dolmetschen gehören.

Darüber hinaus werden im Rahmen der laufenden Forschungsprojekte automatisierte Übersetzungen einer Evaluation unterzogen. Hierbei wird der Fokus auf die sogenannte „Black-Box-Evaluation“ gerichtet, die innere (intrinsische) und äußere (extrinsische) Methoden anwendet, um die Genauigkeit und Anwendbarkeit der maschinellen Übersetzung beurteilen zu können. Interne Methoden (z.B. Bewertungsskala, Probeauftrag und Fehleranalyse) evaluieren subjektiv die Qualität der maschinellen Übersetzung aufgrund des Vergleichs (Hypothese) mit einer Bezugsübersetzung, die als „Goldstandard“ betrachtet wird. Die Evaluatoren bewerten sodann die wichtigsten Merkmale einer zuverlässigen Übersetzungsqualität, zu denen die Angemessenheit und Geläufigkeit der maschinell übersetzten Texte zählen. Externe Methoden, bekannt auch als aufgabenorientierte Methoden (Nachbearbeitung oder Leseverstehen), fokussieren auf Effizienz und Benutzerfreundlichkeit des Textes in Bezug auf eine bestimmte Aufgabe. Automatische interne Metriken sind spezielle Kategorien, die keine menschliche Intervention erfordern. Sie stellen einen bedeutenden Durchbruch auf dem Gebiet der maschinellen Übersetzung hinsichtlich der automatischen Evaluation und ihrer Qualität, als auch Systemoptimierung dar. Der Fokus liegt dabei vornehmlich auf der Lieferung der Ergebnisse in slowakischer Sprache als synthetische und flektierende Sprache, indem internationale Metriken und Messdaten bei der Evaluation verwendet werden. Zu den Evaluationssystemen zählt z.B. F-meassure (precision and recall), WER (Word-error rate), PER (position-independent error-rate), als auch andere Bewertungsprinzipien (vgl. Štefčík/Munková 2014).

Praxisnahe Dolmetscherausbildung

Der Dolmetschunterricht am Lehrstuhl für Translatologie der Philosophischen Fakultät der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra stützt sich auf erprobte Modelle der Pariser Schule von Gile (1997) und der Genfer Schule von Moser-Mercer (2007), wie auch auf erfahrene Dolmetschdidaktiker wie Kalina (2000), Kautz (2000) oder Čeňková (2001), die zu Recht für Experten im Bereich der Dolmetschlehre und Dolmetschforschung gehalten werden.

Bereits in den ersten Dolmetschseminaren wird großer Wert auf die Grundlagen der Dolmetschtechniken gelegt, wodurch das Dolmetschen als die fünfte Sprachfertigkeit neben dem Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben (vgl. Fluck 1992: 220) entwickelt wird.

Die Ausbildung für den Dolmetschberuf wird im Bachelor- als auch Masterstudium angeboten. Im Bachelorstudium wird das Dolmetschen erst ab dem dritten Studienjahr gelehrt. Im dritten Studienjahr können die Studierenden sowohl im Winter- als auch Sommersemester die Disziplinen Dolmetschen I. und Dolmetschen II. belegen, in denen ihnen elementare Kenntnisse bezüglich des Dolmetschens vermittelt werden. Dazu gehören Übungen zur Verbesserung des Kurzzeitgedächtnisses bzw. zur Verdolmetschung von kurzen Segmenten aus der Fremdsprache in die Muttersprache mit und ohne Notizen.

Im Masterstudium gibt es mehrere Lehrveranstaltungen, die ausschließlich auf das Dolmetschen ausgerichtet sind. Im ersten Studienjahr sind das Konsekutivdolmetschen und das Simultandolmetschen I. und II. obligatorisch. Dazu stehen den Studierenden Wahlseminare wie Dolmetschproseminar I. und II. zur Verfügung.

In der Dolmetscherausbildung werden gezielt die Theorie und die Praxis miteinander verbunden. Im Rahmen der Bachelor- und vor allem der Masterarbeiten werden dolmetschrelevante Themen bearbeitet und deren Ergebnisse und Vorschläge anschließend im Unterricht evaluiert bzw. erprobt. Es handelt sich beispielsweise um Abschlussarbeiten in Bezug auf Community Interpreting, Verbesserungsvorschläge für die Lehre und Training des Konsekutivdolmetschens, Übungen für die Verbesserung von rhetorischen Fertigkeiten, Vom-Blatt-Dolmetschen, Fehlertypologie beim Simultandolmetschen und viele andere.

Als positiv bei der Dolmetscherausbildung ist das obligatorische Absolvieren der Dolmetschseminare für alle Studierenden der Translatologie zu werten. Dadurch erwerben die Studierenden sowohl praktische als auch theoretische Kenntnisse bezüglich einer der geistig anspruchsvollsten Tätigkeiten. Im Laufe des gesamten Studiums wird das Dolmetschen aufgrund unterschiedlicher Unterrichtstypen von simulierten Kommunikationssituationen geübt, wo die Lehrveranstaltungen wechselweise sowohl in Dolmetschkabinen als auch in Form des sog. Online-Dolmetschens realisiert werden. Die bisherigen Unterrichtserfahrungen zeigen, dass die Studierenden beim Dolmetschen mit realen Dolmetschsituationen konfrontiert werden sollten. Den Studierenden soll daher von vornherein klar gemacht werden, was genau vom Dolmetscher erwartet wird und wo der Unterschied der Lern- und der Realatmosphäre (Profi-Umfeld) liegt. Die Lehre neigt zu imperativer Formulierung der Lernziele, was sich im Endeffekt als ineffizient erweisen kann, weil die Worte oft in Vergessenheit geraten. Solche imperativen Aussagen werden oft wie folgt formuliert: Man muss sich konzentrieren und aufmerksam zuhören können! Man muss ein gutes Gedächtnis haben! Man muss schnell denken können! Man muss rhetorisch geschickt sein! Man muss über alles informiert sein! Man muss ethisch und diskret handeln! Man muss immer die Intention des Redners ausdrücken! Die genannten Ausdrücke versucht man nun durch Beispiele und konkrete Vorfälle in globalen Simulationen in Anwendung zu bringen.

Auf den Prozess des Erwerbs von Dolmetschfertigkeiten aus der Perspektive der kognitiven Psychologie weist auch Moser-Mercer hin: „Skill acquisition in interpreting and the various stages learners pass through towards more expert performance cannot readily be explained with the models developed for expert interpreters” (Moser-Mercer 2007: 1). Daher ist es ersichtlich, dass für die Vorbereitung und das Training der angehenden Dolmetscher authentisches Material oder dessen modifizierte Version anzuwenden ist, das bzw. die aus verschiedenen Kommunikationssituationen übernommen wurde.

Einer der Schwerpunkte der Lehre und Forschung am Lehrstuhl für Translatologie der Philosophischen Fakultät der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra sind auch didaktisch-psychologischen Fragen der Motivation, d.h., wie und mit welchen Mitteln bei den Studierenden Interesse erweckt und ihre Ausdauer gestärkt werden kann. Die alltägliche pädagogische Praxis zeigt, dass die Prädispositionen im Rahmen der kognitiven Fertigkeiten erforderlich sind. Diese anspruchsvolle Tätigkeit hängt von vielen anderen Faktoren, wie extrinsische und intrinsische Motivation, regelmäßiges Training, Lust zum Lernen und Entfaltung der Fertigkeiten, Kommunikationsbereitschaft, Angst- und Stressbewältigung ab. Man geht von der elementaren These aus, dass bei richtigen didaktischen Hinweisen fast jeder Student die notwendige Dolmetschfertigkeit erwerben kann. Im Rahmen der Dolmetschlehre werden folgende Formen des Konsekutivdolmetschens verwendet: verbatim oder Satz-für-Satz- Dolmetschen, Dolmetschen mit Notation und für das Simultandolmetschen Chuchotage, Kabinendolmetschen, Vom-Blatt-Dolmetschen, Screen-Dolmetschen, Relais-Dolmetschen u.a. Der Lernerfolg hängt dabei sowohl von der Zeit und dem Umfang des Trainings ab, als auch von der fachlichen und lexikalischen Vorbereitung auf jede Dolmetschleistung.

Ein wichtiger Bestandteil der Dolmetschseminare sind auch die sog. globalen Simulationen, bei denen die Lehrkräfte aufgrund von praxisbezogenen und authentischen Themen unterschiedliche Kommunikationssituationen (Stadtführung, Vernehmung bei der Polizei, Konferenz, Gerichtsverhandlung, Geschäftsverhandlung, usw.) simulieren. Den Studierenden werden dabei unterschiedliche Rollen zugeteilt, in denen sie als angehende Dolmetscher voneinander lernen können. Die globalen Simulationen werden gefilmt und ausgewählte Videopassagen im Unterricht anschließend kritisch analysiert und beurteilt. In den Dolmetschübungen werden auch komplexe und ethische Fragen, mit denen die professionellen Dolmetscher konfrontiert sind, unter die Lupe genommen. Mit den spielerisch konzipierten Unterrichtseinheiten werden die Lehrveranstaltungen attraktiver und vor allem teamorientiert gestaltet, wodurch die wichtigen Dolmetschkompetenzen gleichzeitig gestärkt werden.

3.3.1. Ausgewählte Beispiele für Dolmetschübungen

Im Nachfolgenden werden einige Dolmetschübungen beschrieben und erläutert, die sich in den Dolmetschseminaren besonders bewährt haben.

Gedächtnisübungen

1. Variante – Studierende stellen sich vor und sagen, was sie mögen bzw. was sie nicht mögen. Zum Beispiel: Mein Name ist XY. Ich mag Sport. Ich mag das Aufräumen nicht usw. Der nächste Student stellt sich auch vor und wiederholt zugleich, was seine Kommilitonen über sich erzählt haben.

2. Variante – Studierende reproduzieren segmenterweise einen einfachen Text in der Dauer von ca. 3 Minuten aus der Muttersprache bzw. in die Muttersprache zum beliebigen Thema (Sport, Medien, Bildung, Politik, Wirtschaft, etc.).

Hörverstehen global und selektiv

Die Lehrperson liest den Studierenden eine Ansprache (z.B. offizielle Ansprache des Botschafters) vor. Nach dem Hören sollen die Studierenden die Kommunikationssituation bestimmen:

1. Um welche Rede handelt es sich?

2. Wer ist der Redner und für wen ist die Ansprache bestimmt?

3. Bestimmen Sie die Kommunikationssituation!

Nach dem zweiten Vorlesen wird der Text konsekutiv gedolmetscht. Danach bekommen die Studierenden den Text in die Hand. Jeder dolmetscht den Text vom Blatt als Vorbereitung auf das Simultandolmetschen. Die Lehrperson kann auch die Initiative ergreifen, um den Lernenden zu demonstrieren, wie sie dolmetschen sollen.

Paraphrasieren und Notation der Schlüsselwörter

In diesen Übungen bekommen Studierende Karten mit einzelnen Wörtern oder Kollokationen, die sie durch Synonyme in beiden Sprachen ersetzen sollen.

Produktion und Re-Produktion der Texte

Studierende treten sowohl in Rollen der Redner, als auch der Dolmetscher auf. Die Redner bereiten Reden über ihre Region, Städte oder über aktuelle Themen vor. Sie sollten auch anderen Kommilitonen relevante Informationen zu den Dolmetschtexten geben. Die Rollen wechseln sich jeweils ab.

Textreproduktion mit Notation

Bei Notationsübungen werden das Kurzzeitgedächtnis und die Aneignung von parallelen Tätigkeiten der Aufmerksamkeitsspaltung, die mit intensivem Zuhören und Schreiben zusammenhängt, gezielt geübt. Es werden dabei folgende Kriterien der Dolmetschnotation behandelt: Vertikalität, Notation der Konnektoren, Nutzung des linken Randes, Struktur V-O-S.

Simultandolmetschen (Kabinendolmetschen)

Studierende dolmetschen Monologe (unilaterales Dolmetschen) oder Dialoge (bilaterales Dolmetschen), parallel (simultan) mit dem Redner aus der Muttersprache und in die Muttersprache. Am Anfang üben sie die sog. Shadowing-Technik, in der nicht gedolmetscht, sondern die Rede in derselben Sprache, parallel mit dem Redner reproduziert wird. Dabei achtet man auf die Aneignung der Simultan-Technik: Aufmerksamkeitsverteilung und Synchronisierung von mehreren partiellen Tätigkeiten.

In der Lehre wird großer Wert auch auf Kenntnisse hinsichtlich des aktuellen Weltgeschehens und des Allgemeinwissens gelegt. In den Dolmetschseminaren werden sowohl authentische, als auch didaktisch aufbereitete Texte zu folgenden Themenbereichen behandelt.

1. Umwelt: Umweltschutz, Umweltverschmutzung, globale Erwärmung, Klimawandel, Ökologie, alternative und erneuerbare Quellen.

2. EU: EU-Institutionen, Mitgliedstaaten, Schengen-Raum, Währungsunion.

3. Staatliche Gesetzgebung: Rolle und Aufgaben der Ministerien, Regierung, Parlament, Justiz, Gesetzgebungsverfahren, Kommunen, Regionalpolitik.

4. Internationale Institutionen und Organisationen: UNO, NATO, WTO – ihre Funktion, Aktivitäten und Zielsetzung.

FAZIT

Der Lehrstuhl für Translatologie der Philosoph-Konstantin-Universität Nitra knüpft an die Tradition der Nitraer Schule, deren Grundlagen Anton Popovič bereits in den 1970er Jahren legte, an. Die Intention des Lehrstuhls für Translatologie ist es, die translatologischen Theorien von Popovič in einen neuen Rahmen der transkulturell geprägten Kommunikation zu setzen. Neben den bereits etablierten Fachbereichen mit langjähriger Tradition wie literarisches Übersetzen, Gerichtsdolmetschen, Gerichtsübersetzen und Translationsdidaktik wird am Lehrstuhl für Translatologie zunehmend auf dringende Herausforderungen der zukunftsrelevanten Bereiche eingegangen, wie Nutzung von Kommunikationstechnologien beim Übersetzen und Dolmetschen, neue Formen des multilingualen Transfers, zu denen audiovisuelle Übersetzung, Synchronisation, computergestütztes Übersetzen (CAT), Maschinenübersetzung, Post-Editing, Lokalisierung, Terminologielehre sowie Terminologiearbeit gehören. Es werden zugleich Versuche unternommen, in die genannten Bereiche auch Teildisziplinen zu integrieren, die auf enger bestimmte und spezifische Zielgruppen gerichtet sind. Es handelt sich hier vornehmlich um das sog. Online-Dolmetschen, Workshops zur Untertitelung für Gehörlose, oder um ein bereits ins Leben gerufenes Projekt zu multilingualen und mobilbasierten Audioführungen in Museen, bei dem der Transfer des geschriebenen Diskurses in den gesprochenen im Mittelpunkt des Interesses steht.

LITERATUR

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Štefčík, Jozef (2014): Evaluation der maschinellen Übersetzung: Die Tücken bei der Übersetzung eines Protokolls. In: Annette Đurović (Hrsg.): Translation und Transkulturelle Kommunikation. Belgrad: Belgrad-Universität, 251-266.

Wrede, Oľga (2015): Bewusster Umgang mit dem Fremden und dem Eigenen in der Übersetzer- und Dolmetscherausbildung. In: Marija Grozeva-Minkova (ed.): Scientia est potential. Jubileen sbornik po slučaj 65-ta godišnina na doc. d-r Neli Radanova. Sofia: New Bulgarian University, 128-141.

Wrede, Oľga/Štefčík, Jozef/Drlík, Martin (2015): Základy terminologickej práce pre prekladateľov: metodický návod na vypracovanie terminologických záverečných prác. Nitra: UKF v Nitre.

1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

2 Die Philosoph-Konstantin-Universität Nitra wurde als einzige Universität der Slowakei, die einen Bachelor- sowie Masterstudiengang Übersetzen und Dolmetschen bietet, 2011 ins EMT-Netz aufgenommen.

3 Der Studiengang Übersetzen und Dolmetschen kann im Rahmen des Bachelor- und Masterstudiums an folgenden Universitäten in der Slowakei absolviert werden (Stand Januar 2016): Comenius-Universität Bratislava, Matej-Bel-Universität Banská Bystrica, Prešover Universität in Prešov, Pavol-Jozef-Šafárik-Universität Košice und Philosoph-Konstantin-Universität Nitra.